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N-Nachlieferung aus dem Boden im Westen teilweise eingeschränkt

Ergiebige Niederschläge im Zeitraum vom 10. bis 20. März mit Niederschlagsmengen von 50 bis zu 100 mm haben in Teilen Westdeutschlands Stickstoff aus der Krume gewaschen. Der Oberboden kühlte durch den Regen so weit aus, dass die N-Nachlieferung zum Stillstand kam.

In den betroffenen Regionen ist seit Beginn der Woche zu beobachten, dass die Reduktion schwacher Seitentriebe infolge der knappen N-Versorgung in den verhalten angedüngten Getreidebeständen einsetzt.

Diese Bestände sollten in den nächsten Tagen abhängig von der Bestandsentwicklung Ende dieser bzw. im Verlauf der nächsten Woche nachgedüngt werden. Die 2. N-Gabe kann in diesen Fällen nicht reduziert werden.

Der bis Mitte Oktober gesäte Weizen ist dort in der Entwicklung 1 bis 2 Wochen weiter als in den vergangenen Jahren und hat auch 20 kg N/ha mehr aufgenommen. Ende September bestellte, frühe Weizensorten schieben bereits das drittletzte Blatt (EC 32).